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Telekom: Neue Tarifstruktur nicht vor 2015, echte Flatrates kosten 5 – 10 Euro mehr

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Ende April 2013 hat die Telekom angekündigt, zukünftige Neuverträge auch in Sachen DSL-Festnetzanschluss nur noch mit einem gestaffelten Volumen anbieten zu wollen, wer also einen Tarif mit einer Geschwindigkeiten von bis zu 16 Mbit/s gebucht hat, bekommt 75 GB, danach sollte auf 2 Megabit pro Sekunde gedrosselt werden. Dennoch sprach die Telekom auch in diesen Tarifen klar von einer „Flatrate“, was die Verbraucherschützer auf den Plan rief und womit sich in letzter Instanz dann das Landgericht Köln befassen durfte. Das Urteil dürfte inzwischen bekannt sein, die Angabe „Flatrate“ in Zusammenhang mit den Drosseltarifen wurde als unzulässig erklärt und die Telekom verzichtete auf Rechtsmittel, sodass nun alle bislang abgeschlossenen Verträge (auch jene mit Drossel-Klausel) eine echte Flatrate besitzen.

Das aber soll natürlich nicht heißen, dass man auf die geplante Drosselung (deren technische Umsetzung laut Telekom erst für die Jahre ab 2016 geplant war) verzichten werde, sondern lediglich, dass man komplett neue Tarife einführen werde. Nun hat Niek Jan van Damme, seines Zeichens Deutschland-Chef der Telekom, in einem Interview mit der Rheinischen Post ein paar Aussagen bezüglich der geplanten Tarife getätigt. So wird es auch mit den neuen Tarifen echte Flatrate-Tarife geben, welche jedoch verglichen mit dem heutigen Stand um 5 – 10 Euro teurer sein sollen, während die Volumenpakete ein wenig günstiger sein sollen. Ebenso wird es auch zusätzlich buchbares Datenvolumen geben:

Unbegrenzte Flatrates kosten dann einen kleinen Aufschlag von vielleicht fünf oder zehn Euro, Volumenpakete können auch günstiger als die jetzigen Flatrate-Angebote sein. […] Durch die Einführung eines auf Internettechnik basierenden Netzes werden sich zukünftig Möglichkeiten ergeben, die unsere Kunden aus dem Mobilfunk kennen, wie zum Beispiel schnell und einfach zusätzliches Datenvolumen zu buchen.

Der scheidende Telekom-Chef Obermann (wird zum 1. Januar 2014 durch Timotheus Höttges ersetzt) sprach noch von etwa 10 – 20 Euro erhöhten Kosten für eine echte Flatrate, daher kann man dies sicherlich positiv der Telekom anrechnen. Es ging sich bei dem Aufruhr (zumindest bei mir) grundsätzlich nicht um die geplante Drosselung wie im mobilen Segment, sondern vielmehr darum, dass man die Transparenz durch den Begriff „Flatrate“ vermissen lies – und dessen, dass man zum Zeitpunkt der Einführung keinen Tarif ohne Drosselung angeboten hat, wohldessen, dass dieser von Anfang an des Öfteren erwähnt wurde. Mal sehen, was 2014 bringt – zumindest soll die neue Tarifstruktur nicht vor 2015 vorgestellt und eingeführt werden, was Telekom-Kunden zumindest ein ruhiges Jahr verspricht…

via MobiFlip Golem


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